13 Tipps für mehr Nachhaltigkeit als Freelancer oder in Unternehmen

Jedes Unternehmen und jede:r Freelancer:in kann noch mehr für die Umwelt tun. Durch eine unachtsame Arbeitsweise können extrem viel Emissionen entstehen. Beispielsweise durch eine schlechte Webseite, die viel zu groß ist. Nicht vom Inhalt, aber die Größe in Kilobyte. Bei jedem Aufruf müssen so sehr viele Kb geladen werden und verbrauchen unnötig Strom – im schlimmsten Fall sogar Atomstrom bei einem Hoster, der kein wert auf Grünstrom legt. Ich habe mir vor über 6 Jahren meine nachhaltige Arbeitsweise erarbeitet und möchte meine Erkenntnisse in folgenden 12 Stichpunkten gerne weitergeben. 

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1. 𝗞𝗼𝗺𝗽𝗿𝗶𝗺𝗶𝗲𝗿𝗲 𝗱𝗶𝗲 𝗕𝗶𝗹𝗱𝗲𝗿 deiner Webseite (bspw. mit shortpixel.com auf glossy oder sogar lossy). Weniger Daten = weniger CO2-Emissionen durch deine Webseite

2. Wechsle zu einem nachhaltigem Webhosting (bspw. Raidboxes oder Petricore) und baue eine kleine (möglichst wenig kb) Webseite. Bei Websitecarbon kannst du checken, wie gut deine Webseite abschneidet.  

3. Nutze 𝗻𝗮𝗰𝗵𝗵𝗮𝗹𝘁𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗚𝗿𝘂̈𝗻𝘀𝘁𝗿𝗼𝗺 (und Ökogas) im Büro und Zuhause (bspw. Bürgerwerke, Green Planet Energy, Naturstrom AG, VeganStrom)

4. Mach dein Büro grün. Drucke nur wenn nötig, achte auf Recyclingpapier (Blauer Engel-, FSC-Zertifizierung). 

5. Stell deine Buchhaltung & Steuer auf digital um. (Bspw. LexOffice + digitale/r Steuerberater:in)

6. Lass dein Geld nachhaltig arbeiten. Wechsle dein Geschäftskonto zu einer fairen Bank (u.a. GLS Gemeinschaftsbank, Ethikbank, Triodos Bank, Tomorrow)

7. Stell deine Standard Suchmaschine auf Ecosia ein. 

8. Beschaffe Technik, Einrichtung und Arbeitsmaterialien möglichst nachhaltig (Refurbed/Second Hand wie refurbed, backmarket oder bei Memo)

9. Benötigst du Hilfe bei deiner Selbständigkeit, beschaffe dir passende Green Freelancer & Expert:innen, um deine Probleme zu lösen. 

10. Mache dir einen Plan für dein grüne Mobilität und Transportwege. No-Flight-Policy, „Öffis“ first, Auto nur Bio-CNG / GrünStrom, DHL gogreen, etc. pp.

11. Kompensiere CO2 Emissionen, die du nicht vermeiden kannst. Hier gibt es viele Berechnungstools wie auf Atmosfair, KlimAktiv, ClimatePartner oder Abos wie Klima.

12. Willst du noch einen größeren Impact aufs Weltklima? Du kannst natürlich deutlich überkompensieren oder andere Klima-Projekte wie Bäume pflanzen unterstützen. 

13. Mit der größte Einfluss ist deine Ernährung. Iss vegan, regional, saisonal und bio, soweit es geht. Jeder Schritt zählt. 

Hast du noch weitere Punkte, wie man nachhaltiger arbeiten kann? Oder magst du noch mehr zu meiner Arbeit als nachhaltiger Fotograf wissen? Weitere Infos findest du hier.